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Simbabwe schaut auf eine bewegte Vergangenheit zurück. Eine Vergangenheit von Unabhängigkeit, politischem Umsturz, wirtschaftlichem Desaster, Inflation und Stagnation. Doch eins ist – zumindest fast – gleichgeblieben: die einzigartige Wildnis des Landes. Für viele Afrika-Reisende ist das Land ein Safari-Geheimtipp, das langsam aber sicher eine Renaissance erlebt. Wenn Sie noch wirklich unberührte Natur erleben möchten, das wahre Afrika, dann sollten Sie jetzt nach Simbabwe reisen. An erster Stelle einer Reise in das Land steht natürlich die Wildnis und die Tiere, doch zu einem wirklich einzigartigen Erlebnis machen sie die Gastfreundschaft und Wärme der Menschen, die Sicherheit im Vergleich zu anderen afrikanischen Ländern und die Vielseitigkeit der Landschaft.
Von fliegenden Engeln und donnerndem Rauch
Simbabwe ist nicht einfach nur ein Land wilder Schönheit, sondern gleichzeitig umgeben von Mystik, Sagen und Legenden. Eine der größten Attraktionen und Anziehungspunkt für zahlreiche Besucher jedes Jahr ist der „Rauch, der donnert“. Eines der sieben Natur-Weltwunder der Erde und nach Wassermassen die wuchtigsten Fälle überhaupt. Der Stamm der Tonga beschrieb das donnernde Rauschen mit dem passenden Namen Mosi-oa-Tunya; der Rauch, der donnert. Der Aufprall des Wassers im Becken erzeugt eine gigantische Gischt und damit ein herrliches Farben- und Formenspiel aus Sprühregen, Regenbögen und Sonnenunter- sowie –aufgängen. Neben den spektakulären Wasserfällen hat sich Victoria Falls mittlerweile einen Namen als Abenteuer-Hauptstadt des südlichen Afrikas gemacht. Von Bungee-Sprüngen über Helikopterflüge bis hin zu romantischen Bootsfahrten im Sonnenuntergang, Besucher haben eine schier unendliche Auswahl von Freizeitaktivitäten. Natürlich gehört dazu auch Safari. Warzenschweine, Antilopen und Nilpferde lassen sich teilweise von Ihrer Unterkunft beobachten – größere Busch-Bewohner beheimaten einige private Wildreservate oder der Victoria Falls Nationalpark.
Hwange & Mana Pools
Nur wenige Stunden südlich von Victoria Falls liegt ein weiterer Schatz Simbabwes und gleichzeitig einer der größten Nationalparks des südlichen Afrikas. Mit einer Größe von 14.650 Quadratkilometern ist der Hwange Nationalpark der größte Nationalpark des Landes und beheimatet über 100 Säugetier- und 400 Vogelarten. Hwanges Hauptattraktion aber sind seine Elefanten, denn der Park ist Heimat von über 40.000 Dickhäutern.
Erstklassige Tiersichtungen sind besonders während der trockenen Monate von Juli bis Oktober garantiert, da sich die Tiere um die vielen Wasserlöcher scharen. Auf geführten Pirschfahrten oder Buschwanderungen haben Sie die Möglichkeit, Löwen, Nashörner, Leoparden, Büffel, Wasserböcke, Zebras, Giraffen, Geparden, Paviane, Tüpfelhyänen u.v.m. aufzuspüren. Die Wildhund-Population von Hwange ist neben der des Krüger Nationalparks und des Selous Tierreservats eine der größten Afrikas, und auch die seltenen Schabrackenhyänen sind hier zu Hause. Am Ende eines aufregenden Tages genießen Sie den Sonnenuntergang über der Savanne mit einem kühlen Getränk und beobachten, wie sich große Büffel- und Elefantenherden an den Wasserstellen versammeln.
Da Hwange an der Verbindungsstraße zwischen Bulawayo und den Victoriafällen liegt, ist der Park durch seine problemlose Erreichbarkeit ein beliebtes Safariziel. Einige exklusive Lodges befinden sich in privaten Konzessionen des Parks und erlauben neben den Tagespirschfahrten auch Nachtsafaris und Buschwanderungen. Wenn Sie eine authentische Safari fern der Massen erleben möchten, dann sollten Sie einen Besuch in Hwange nicht verpassen.
Allein der Gedanke an den 2.200 Quadratkilometer großen Mana Pools Nationalpark im Norden Simbabwes ruft Bilder vom Sambesi-Fluss, von Elefantenherden, Löwen, Wildnis und Ursprünglichkeit hervor. Seine Abgeschiedenheit macht ihn zu einem authentischen Safariziel südlich des Sambesis, das von der UNESCO zum Weltnaturerbe ernannt wurde. Der Nationalpark, den keine Zäune umgeben, ist Heimat vielzähliger Wildtiere, wie z.B. Elefant, Büffel, Zebra, Flusspferd, Löwe, Tüpfelhyäne, und von über 350 Vogelarten.
Höhepunkt Ihres Aufenthalts im Mana Pools Nationalpark ist eine Buschwanderung, die Sie ohne Guide unternehmen können. Die weiten, offenen Ebenen der Flussterrassen machen dieses einzigartige Vorhaben möglich. Beobachten Sie, wie sich Elefanten, Affen, Büffel und andere Pflanzenfresser auf die Flussterrassen wagen, um sich an den zu Boden gefallenen Hülsenfrüchten des Anabaums zu laben. Auch vom Wasser aus lässt sich die Natur bei einer Kanufahrt erkunden. Besonders am „Long Pool“, dem größten der vier Altwasserseen, die durch den Sambesi geformt wurden, können unzählige Flusspferde, Krokodile und große Elefantenherden erspäht werden.
Eine kleine Auswahl an exklusiven Lodges im Nationalpark garantiert einen ungestörten Aufenthalt mit einem Höchstmaß an Privatsphäre. Am einfachsten ist Mana Pools per Charterflug von Kariba oder auch Victoria Falls zu erreichen, denn der Nationalpark liegt weit von jeglicher Zivilisation entfernt.