Der Krüger Nationalpark in Südafrika befindet sich in einem Malariagebiet. Wir wollen Sie so genau wie möglich über Tipps und Malariaprophylaxe informieren, damit Sie einen entspannten Safariurlaub genießen können. Die folgenden Informationen können jedoch auf keinen Fall die Ratschläge Ihres Arztes ersetzen. Unsere Reiseexperten werden Sie im Laufe Ihrer Reiseplanung auch über die variierenden Malaria-Risikostufen zu den unterschiedlichen Jahreszeiten beraten.
Regel Nummer 1:
Vermeiden Sie, gestochen zu werden.
Die wichtigste Regel zur Malaria-Vorsorge ist, sich nicht von Mücken stechen zu lassen. Die weibliche Anopheles Mücke überträgt die Malaria - und fliegt leider vollkommen lautlos, so dass Sie nicht vom Summen gewarnt werden. Moskitos stechen zu jeder Tageszeit, sind aber während der Dämmerungsstunden am aktivsten. Benutzen sie Insekten-Abwehrmittel wie Autan und tragen sie langärmelige Hemden und lange Hosen. Moskitos können durch dünne Stoffe stechen, daher sollten Sie auch bedeckte Körperteile mit Insektenmittel einsprühen.
Die meisten Lodges haben Moskitonetze an den Fenstern Ihres Schlafzimmers und über den Betten. Deckenventilatoren helfen ebenso, das Risiko, gestochen zu werden, zu reduzieren.
Regel Nummer 2:
Lassen Sie sich vor Reisen in Malariagebiete vom Hausarzt oder Tropeninstitut über eine für Sie geeignete Malaria-Prophylaxe beraten. Es gibt verschiedene Methoden und Medikamente zur Malaria-Vorsorge, über die Sie aufgeklärt werden sollten.
Chloroquin, Proguanil und Maloprim: In einigen Teilen Afrikas (im Norden Südafrikas) ist Malaria resistent gegen Chloroquin geworden und daher wird dieses Medikament in diesem Gebiet nicht mehr angewendet.
Mefloquin (Lariam): Lariam ist eine sehr wirksame Malaria Prophylaxe, die allerdings nicht Patienten mit psychologischen Störungen verabreicht werden soll, da sonst unerwünschte Nebenwirkungen auftreten können.
Malarone: Diese Prophylaxe hat fast keine Nebenwirkungen und mit einer täglichen Dosis nimmt erfreut sich Malarone zunehmender Beliebtheit bei Reisenden. Darüber hinaus wurde Malarone für Kinder in Großbritannien auf den Markt gebracht und ist die erste Malariatablette für die kleinen Reisenden. Sie sind ebenso in USA, Dänemark und Europa erhältlich. Die Tablette für Kinder kann ein Mal täglich gekaut werden und die Einnahme beginnt erst 1 Tag vor der Reiseantritt.
Wir empfehlen Ihnen diese Prophylaxe - raten Ihnen aber trotzdem Sie mit Ihrem Arzt zu besprechen, da jeder Körper anders auf Medikamente anspricht.
Doxycyclin: Dieses Antibiotikum ist für manche Reisende die perfekte Alternative zu den gewöhnlichen Malaria-Tabletten. Allerdings ist die Haut während der Einnahme von Doxycyclin besonders Sonnenempfindlich und führt andere, für Antibiotika übliche, Nebeneffekte herbei. Seien Sie also gewarnt - manche Urlauber kommen danach mit mehr als nur einer sonnengebräunten Haut nach Hause!
Knoblauch, Vitamin B, Chilli: Dies sind nur geglaubte Hilfsmittel, die in keinem Fall Malaria vorbeugen.
Regel Nummer 3:
Seien Sie aufmerksam, falls Sie Malaria-Symptome verspüren Wenn Sie nach Ihrer Rückkehr oder gegen Ende Ihrer Reise grippeähnliche Symptome verspüren (Übelkeit, Schüttelfrost, Fieber, Schweiß, Muskelschmerzen), sollten Sie einen Malariatest machen lassen. Malaria kann im frühen Stadium sehr erfolgreich behandelt werden. Ihre Malariaprophylaxe sollten Sie auch nach Rückkehr aus dem gefährdeten Gebiet fortsetzen!
Viele unserer Gäste reisen jedes Jahr nach Afrika, und mit ein paar einfachen Verhaltensweisen und der richtigen Prophylaxe ist Ihr Urlaub in Afrika genauso sorgenfrei wie in anderen Teilen der Welt. Kontaktieren Sie unsere Reiseexperten vor Ort noch heute, um Ihre nächste Südafrika-Safari zu planen.
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