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Der 4.200 Quadratkilometer große Lower Zambezi Nationalpark erstreckt sich entlang des nordwestlichen Ufers des Sambesis in Sambia und bildet mit dem am gegenüberliegenden Ufer liegenden Mana Pools Nationalpark in Simbabwe ein riesiges Naturschutzgebiet einzigartiger Schönheit. Oftmals können große Elefantenherden von bis zu 100 Tieren am Flussufer beobachtet werden. Zudem sind sowohl Löwen und Leoparden als auch schwimmende Büffel ein Höhepunkt auf Ihrer Safari in der Region.
Da die besten Tiersichtungen hauptsächlich in den Überschwemmungsgebieten und am Fluss vorkommen, zählen Bootsfahrten auf dem Sambesi zu den beliebtesten Safari-Aktivitäten. Viele Teile des Nationalparks sind ziemlich bergig und unwegsam, daher halten sich zahlreiche Säugetiere wie Büffel, Elefanten, Zebras, Kudus, Flusspferde und Hyänen im Sambesi-Tal auf. Auch die Vogelbeobachtung entlang des Flussufers ist atemberaubend. Mit etwas Glück erspähen Sie einen Fischadler, während Sie in einem Kanu den Sambesi entlanggleiten. Beliebter Zeitvertreib ist auch das Angeln von Tigerfischen, die im Sambesi beheimatet sind.
Von Lusaka erreichen Sie den Lower Zambezi Nationalpark innerhalb eines 30 minütigen Fluges im Kleinflugzeug. Eine Auswahl an exklusiven und gemütlichen Lodges am Ufer des Sambesis steht Ihnen zur Verfügung. Die meisten sind von April bis November geöffnet und schließen während der Regenzeit zwischen Dezember und März.
Auf einen Blick: Häufig gestellte Fragen & Antworten über Lower Zambezi Nationalpark.
Die beste Reisezeit für Sambia ist von Mai bis Oktober. In diesen Monaten ist Trockenzeit, was Ihnen beste Voraussetzungen für Tierbeobachtungen liefert. Außerdem sind die Victoria-Fälle im Mai aufgrund der Wassermassen immer noch besonders beeindruckend.
Es gibt drei Jahreszeiten:
- Kühl und trocken von Mai bis August
- Heiß und trocken von September bis November
- Warm und nass von Dezember bis April
Nur in den Tälern des Sambesi und Luangwa herrscht vor allem im Oktober übermäßige Hitze und in der Regenzeit eine hohe Luftfeuchtigkeit. In der warmen Regenzeit treten häufig heftige Schauer und Gewitter auf, gefolgt von strahlendem Sonnenschein. Pflanzen wachsen üppig heran und Flüsse sowie Bäche füllen sich fast über Nacht.
Während der heißen Trockenzeit steigen die Temperaturen extrem an, aber vor Beginn des Regens erscheinen neue Blätter an den Bäumen und neues Gras setzt grüne Farbakzente.
Während das Niederschlagsmuster im ganzen Land ähnlich ist – der Regen fällt zwischen November und März – variiert die Regenmenge erheblich. Im äquatornahen Norden ist es feuchter; dort fallen pro Jahr 800 bis 1.500 mm Niederschlagshöhe (umgerechnet 800 bis 1.500 l/m²). Im Süden nur 600 bis 850 mm (600 – 850 l/m²).
Die meisten Besucher Sambias werden entweder in Lusaka oder Livingstone ankommen. Als Hauptstadt wird Lusaka von einer Reihe internationaler Fluggesellschaften angeflogen. Viele Reisende fliegen direkt von Johannesburg (Südafrika), Nairobi (Kenia) oder Dar es Salaam (Tansania) hierher. Emirates, Air Namibia, Kenya Airways und Ethiopian Airlines fliegen alle direkt nach Lusaka.
Europäische Fluggesellschaften wie KLM, Air France und Lufthansa fliegen über Harare oder Johannesburg nach Lusaka. Tägliche Flüge verkehren zwischen dem Flughafen Johannesburg und dem Flughafen Livingstone. Der Flug dauert ungefähr 90 Minuten und der Flughafen Livingstone ist ungefähr 20 Autominuten vom Falls Resort entfernt.
Deutsche Staatsangehörige benötigen für die Einreise nach Sambia ein Visum, das vor der Reise von der sambischen Botschaft in Berlin, online als e-Visa oder für touristische Aufenthalte auch gebührenpflichtig bei der Einreise nach Sambia erteilt werden kann.
Visa zur einmaligen oder zweimaligen Einreise und mit einer Gültigkeit von bis zu drei Monaten können vor Einreise bei der Botschaft von Sambia in Berlin beantragt werden.
Insbesondere für Tagesausflüge von Victoria Falls (Simbabwe) nach Livingstone (Sambia) wird ein Tagesvisum („Day Tripper Visa“) ausgestellt, das eine Gültigkeit von 24 Stunden hat.
Es besteht die Möglichkeit der Beantragung eines eVisas. Nach der Online-Beantragung und Bezahlung wird ein Visa Approval Letter ausgestellt, der bei Einreise ausgedruckt vorgelegt werden muss, wonach das Visum direkt am Flughafen in den Pass gestempelt oder geklebt wird. Besonders interessant ist das sogenannte KAZA-Visum für 50 US-Dollar, das zur Einreise nach Simbabwe und mehrfache Wiedereinreise nach Sambia (zum Beispiel bei Ausflügen nach Namibia und Botswana) berechtigt. Dies ist nur auf der e-Visaplattform erhältlich.
Wenn das Visum direkt bei Einreise beantragt wird, sind die Gebühren in US-Dollar bar zu entrichten. Wechselgeld ist meist nicht vorhanden. Kartenzahlung ist möglich, aber nicht garantiert. Bei Einreise wird häufig die Vorlage des Rück- bzw. Weiterflugtickets verlangt. Es sollte umgehend nach Erhalt geprüft werden, ob das korrekte Visum erteilt wurde. Mehrfacheinreisen (Multiple Entry) werden am Flughafen nicht ausgestellt, können aber nach Einreise bei den örtlichen Büros der Einwanderungsbehörde beantragt werden.
Ja. Sambia ist leider ein Malariagebiet. Da wir keine Ärzte sind, ist es wichtig, dass Sie mit Ihrem Arzt zu Hause über eine Malariaprävention sprechen, bevor Sie in eine Malariaregion reisen. Die folgenden Informationen ersetzen keinesfalls ein Gespräch mit Ihrem Arzt.
Tipp 1: Vermeiden Sie es, gebissen zu werden: Wenn Sie nicht gebissen werden, bekommen Sie keine Malaria. Mücken können zu jeder Tageszeit beißen, sind jedoch normalerweise im Morgen- und Abendlicht am aktivsten. Verwenden Sie die abweisenden Sprays und tragen Sie morgens und abends langärmlige Hemden und lange Hosen. Die Mücken können durch dünne Kleidung stechen und es ist daher wichtig, Insektenschutzmittel sowohl auf bedeckte als auch auf nicht bedeckte Haut zu sprühen. Die meisten Lodges haben abgeschirmte Fenster und Türen, Moskitonetze, Klimaanlage und Ventilatoren. All dies hilft Ihnen zu verhindern, dass Sie gebissen werden, sollte aber nicht als einziger Schutz vor Malaria dienen.
Tipp 2: Einnahme von Malaria-Tabletten: Es sollte beachtet werden, dass kein Malaria-Prophylaktikum 100 Prozent wirksam ist, da die Malariaparasiten gegen die verschiedenen Medikamente resistent werden. Es ist daher wichtig, dass Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Reiseklinik sprechen, um sich über die beste Prophylaxe zu informieren. Reisende sollten daran denken, die Tabletten regelmäßig einzunehmen und die vorgeschriebene Dosierung der Tabletten auch nach dem Verlassen des Malariagebiets fortzusetzen.
Tipp 3: Achten Sie auf Symptome und schließen Sie Ihre prophylaktische Behandlung ab! Wenn bei Ihrer Rückkehr oder während der restlichen Reise grippeähnliche Symptome auftreten (Übelkeit und Erbrechen, Schüttelfrost, Fieber, Schwitzen, Kopfschmerzen oder Muskelschmerzen), sollten Sie aus Sicherheitsgründen einen Malariatest durchführen lassen. Malaria spricht gut auf eine frühzeitige Behandlung an. Denken Sie daran, Ihre prophylaktischen Einnahme abzuschließen – auch nach dem Verlassen eines Malariagebiets.
- Die Währung Sambias ist der Sambische Kwacha (unterteilt in 100 Ngwee).
- US-Dollar ist die beliebteste Währung.
- Der Euro hat sich in Sambia noch nicht überall durchgesetzt.
- Reisende sollten Euro wegen des besseren Wechselkurses erst vor Ort in die Landeswährung tauschen.
- Der einfachste Ort zum Geldumtausch in Sambische Kwacha sind die Bankschalter an den Flufhäfen.
- Einige Geldautomaten akzeptieren VISA- und MasterCard-Kreditkarten, vereinzelt ist an einigen Automaten inzwischen auch das Geldabheben mit EC-Karte möglich (siehe Maestro-Zeichen). Es wird häufig ein Aufschlag erhoben.
- Kreditkarten werden von größeren Unternehmen zunehmend angenommen, aber nicht flächendeckend.
- Wegen Übertragungsfehlern scheitern Kreditkartenzahlungen oft an der Technik.
- An Grenzübergängen können (Tages-) Visa oft nicht mit Kreditkarte bezahlt werden (einige US-$-Scheine mitführen).
Sambia gilt als eines der schönsten, freundlichsten, vielfältigsten und unberührtesten Länder des gesamten afrikanischen Kontinents. Sambia hat mehr natürliche Wasserressourcen als jedes andere südafrikanische Land, einschließlich einer Vielzahl von Wasserfällen, ganz zu schweigen vom berühmten Sambesi-Fluss. Die Nationalparks bieten großartige Möglichkeiten, um afrikanische Tierarten zu beobachten, während die geschäftigen städtischen Gebiete Ihnen einen Eindruck von der vielseitigen sambischen Kultur vermitteln.
Sambia ist ein aufstrebendes Reiseziel im südlichen Afrika, das eine Vielzahl von Attraktionen bietet. Mit 19 Nationalparks im ganzen Land bietet es eine große Dichte und Vielfalt an Wildtieren. Das beliebteste Schutzgebiet ist wahrscheinlich der South Luangwa Nationalpark, welcher der beste Ort der Welt ist, um eine Wandersafari zu unternehmen. Er ist der größte Nationalpark des Landes und beherbergt über 400 Vogelarten, sowie eine Vielzahl von Säugetierarten. Der Lower Zambezi Nationalpark bietet Ihnen die Möglichkeit, Tiere zu beobachten, während Sie auf einer Bootsfahrt bei Sonnenuntergang oder einer Kanutour einen der großen Flüsse Afrikas hinuntergleiten.
Sambias Highlights auf einen Blick:
- Victoria-Fälle
- Süd-Luangwa Nationalpark
- Lower Zambezi Nationalpark
Obwohl Englisch die einzige Amtssprache in Sambia ist, stellt sie die Muttersprache von lediglich 1,7 Prozent der Bevölkerung dar. Englisch wird überwiegend in Schulen, öffentlichen Ämtern sowie im Fernsehen und Radio gesprochen. Als Tourist kann man sich auf Englisch in den Städten noch gut verständigen, in den ländlicheren Gegenden wird es allerdings kaum mehr gesprochen. Die wichtigsten der über 70 unterschiedlichen Bantu-Dialekte in Sambia sind das Bemba in der Region des Copperbelt und das Nyanja/Chewa in der Gegend von Lusaka.
Die besten Safari-Destinationen in Sambia sind die Nationalparks South Luangwa, Lower Zambezi und Kafue. Sambia gilt als Geburtsland der Wandersafaris: Durchstreifen Sie die unberührte Natur zu Fuß und spüren Sie wilde Tiere bei abenteuerlichen Spaziergängen auf. Begeben Sie sich mit uns auf eine unvergessliche Safari-Reise durch Sambia.
Zu den interressanten Fakten über Sambia zählt, dass es eines der sichersten Länder im südlichen Afrika ist. Außerdem ist es touristisch längst nicht so erschlossen wie Südafrika. In den rund 19 Nationalparks und Reservaten erwarten Sie einige der besten Safari-Erlebnisse in ganz Afrika. Sambia lässt sich wunderbar mit Ländern wie Simbabwe, Botswana oder Namibia verbinden.