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Das fast 810.000 Hektar große Ngorongoro-Schutzgebiet im Norden Tansanias erstreckt sich über weite Hochebenen, Savannen und Waldgebiete, von den Ebenen des Serengeti Nationalparks im Nordwesten, zu den östlichen Ausläufern des großen afrikanischen Grabenbruchs. Das Gebiet ist sowohl Heimat zahlreicher Wildtiere als auch der halbnomadischen Massai, die ihre Viehherden durch das wilde Land treiben. Es umfasst den spektakulären Ngorongoro-Krater sowie die 14 Kilometer lange, tiefe Olduvai-Schlucht.
Aufgrund seines hohen Wildtieraufkommens ist eine Safari im Ngorongoro-Krater ein Muss. Das UNESCO-Weltnaturerbe beheimatet nicht nur die „Big Five“, sondern auch zahlreiche Raubtiere, Vogelarten und gefährdete Säugetiere, wie das Spitzmaulnashorn. Riesige Flamingoschwärme können zudem am Magadi-See im Zentrum des Kraters beobachtet werden. Die jährliche, legendäre „Große Tierwanderung“ von tausenden Gnus, Zebras und Gazellen durchstreift die weiten Ebenen des Schutzgebiets auf dem Weg nach Süden. Des Weiteren ist die Olduvai-Schlucht ein wichtiger archäologische Fundort, da hier die Überreste der frühesten Menschenformen entdeckt wurden. Wenn Sie an der Kultur der Massai interessiert sind, ist ein Besuch eines Massai-Bomas lohnenswert.
Das Ngorongoro-Schutzgebiet beheimatet einige der besten Safarilodges und Camps des Landes. Übernachten Sie direkt an der Ngorongoro-Kraterkante oder im umliegenden Kraterhochland, dessen Höhenlage ein malariafreies Safarierlebnis ermöglicht. Sie erreichen die Gegend entweder in zweieinhalb Fahrstunden von Arusha oder per Charterflug.