Namibias bewegte Geschichte ist faszinierend. Auf den ersten Blick hat sich die Geschichte des Landes nur in den letzten beiden Jahhunderten abgespielt - dies ist aber nicht ganz umfassend: Es gibt eine Reihe von archäologischen Beweisen, die besagen, dass es schon vor 25.000 Jahren Einwohner in Namibia gab. Namibia ist sehr verschieden besiedelt - Jäger und Sammler, traditionelle Viehhalter, Bauern, Bergleute, Händler und Fischer, die zu vielen verschiedenen Kulturen und Sprachen gehören.
Die ältesten Einwohner der Region sind die Buschmänner oder auch San People genannt, die Steinmalereien und Gravuren im Damaraland, wie z.B in Twyfelfontein oder am Brandberg hinterlassen haben. Heute leben über 35 000 Buschmänner in Namibia, von denen nur sehr wenige die traditionelle Lebensweise ihrer Vorfahren aufrecht erhalten. Die Buschmänner haben einige ihrer Besonderheiten, wie z.B die Klicksprache an den Damara und Nama Stamm weitergegeben, die sich nach ihnen in diesem Gebiet angesiedelt haben. Der Herero und Himba Stamm hat eine weiterere besonderere Kultur: Die auffällig gekleideten Hereros, die Kleider im viktorianischen Stil tragen und die halb-nomadischen Himbas, die durch ihre roten, ockerfarbenden Körperbemalungen erkennbar sind. Die Owambos leben im nördlichen Gebiet des Landes.
Namibias Geschichte ist stark geprägt durch die Europäer. Der erste Europäer, der nach Namibia gereist ist, war der Portugiese Diego Cao im Jahr 1485. Er landete an der Skeleton Küste, wo er ein Kalkstein-Kreuz errichtete. Heute ist Cape Cross Heimat einer Robbenkolonie mit über 100.000 Robben. Der nächste bedeutende Besucher war Barholomeu Dias, der sich während seines Kap-Umsegelung in Walvis Bay und Lüderitz aufhielt. Die Namib-Wüste bot einen idealen Schutz vor Feinden.
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