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Nichts auf der Welt ist vergleichbar mit einer Safari im faszinierenden, 15.000 Quadratkilometer umfassenden Wassernetzwerk des Okavango Deltas. Das weltgrößte Binnendelta im Nordwesten Botswanas wird vom Okavango-Fluss genährt, der einmal jährlich vom Hochland Angolas hinunter flutet und sich in ein Netzwerk von papyrusgesäumten Kanälen, tiefen Becken, versteckten Wasserwegen, Inseln und natürlichen Lagunen ausbreitet.
Auf einer Safari im Okavango Delta dreht sich nicht nur alles um die „Big Five“ (Löwe, Leopard, Büffel, Elefant und Nashorn). Hier geht es hauptsächlich um ein hautnahes Naturerlebnis, während Sie beispielsweise im Mokoro, einem traditionellen Kanu, geräuschlos auf den Wasserwegen des Deltas umhergleiten. Eine geführte Wanderung auf einer der zahlreichen Inseln des Deltas sollten Sie ebenfalls nicht verpassen.
Die exklusiven, halb-permanenten Camps in diesem bemerkenswerten Feuchtgebiet wurden alle nach den strengsten umweltfreundlichen Standards erbaut, um das empfindliche Gleichgewicht des einzigartigen Ökosystems nicht zu stören. Sie sind per Kleinflugzeug von Maun und Kasane zu erreichen und bieten ein ganzjährig atemberaubendes Safari-Abenteuer inmitten unberührter Natur.
Auf einen Blick: Häufig gestellte Fragen & Antworten über Okavango Delta.
Botswana ist als Ziel für Selbstfahrer nicht zu empfehlen, da die meisten Lodges im Okavango Delta nicht über Land erreichbar sind. Als Gast von Rhino Africa fliegen Sie von Johannesburg nach Maun oder Kasane und werden dann mit Kleinflugzeugen in die verschiedenen Unterkünfte gebracht. Lodges und Camps haben oftmals ihre eigenen Landebahnen oder Zugang zu benachbarten Landebahnen.
Die Flugtransfers in Kleinflugzeugen werden von verschiedenen Charterunternehmen durchgeführt und orientieren sich nicht nach einem festgelegten Zeitplan. Die Flugpläne werden 24 bis 48 Stunden im Voraus vom Einsatzteam vor Ort bestätigt und hängen von der Anzahl der Passagiere sowie der Route ab.
Direkte Linienflüge nach Maun sind von Kapstadt und Johannesburg aus möglich. Direktflüge nach Kasane sind nur von Johannesburg aus möglich.
Das Okavango Delta ist eine der beliebtesten Destinationen in Botswana. Die beste Reisezeit für einen Besuch ist in der Regel von Juni bis Oktober, da die trockenen Monate in der Winter- und Zwischensaison moderatere Temperaturen versprechen.
Von Juni bis September erfährt das Okavango Delta seinen Höchstwasserstand, jedoch ist eine Reise in der Zwischensaison kurz vor und nach dieser Zeit viel günstiger. Die Tierbeobachtung ist das ganze Jahr über spektakulär.
Die beste Reisezeit für das Okavango Delta auf einen Blick:
- Beste Zeit: Juni und Juli
- Hochsaison: Juli bis Oktober
- „Green Saison“: November bis April. Bitte beachten Sie, dass einige Lodges und Camps dann schließen.
- Bestes Wetter: April und Mai mit mäßigen Temperaturen, wenig bis gar keinem Niederschlag und nur wenigen Wolken.
- Schlechtestes Wetter: Oktober und November (sehr heiß) und Januar und Februar (Höhepunkt der Regenzeit).
Die Aktivitäten im Okavango Delta werden vom Wasserstand des Binnendeltas bestimmt. Je nach Lage und Jahreszeit können Sie daher unterschiedliche Safari-Abenteuer an Land und zu Wasser erleben.
Nördlich des Moremi Game Reserve
Hier gibt es einige tiefe Flusskanäle, die während des Sommerregens und anschließend vom Okavango Delta gespeist werden. Die Camps in dieser Gegend sind Camps mit gemischten Aktivitäten, da sie aufgrund des Vorhandenseins tiefer Flusskanäle das ganze Jahr über eine Auswahl an Land- und Wasseraktivitäten anbieten.
Südlich des Moremi Game Reserve
In dieser Region befinden sich im Allgemeinen die saisonalen Camps, die sich auf Pirschfahrten in der grünen Jahreszeit konzentrieren und eine Mischung aus Aktivitäten bieten, wenn die Flut ankommt. Abhängig vom genauen Standort des Camps können Landaktivitäten bei Wasserhochstand sehr begrenzt sein, da das Wasser die Camps buchstäblich umgibt. Der Vorteil ist, dass die Tiere auch auf begrenzte Inselgebiete beschränkt sind, was eine hervorragende Wildbeobachtung zu Fuß, mit dem Mokoro oder mit dem Boot ermöglicht.
Norden und Westen des Binnendeltas
Weiter in Richtung Norden und Westen des Deltas befinden sich die permanenten Wassercamps, die bei Hochwasser Bootsfahrten und Buschwanderungen auf den umliegenden Inseln anbieten und in der Nebensaison sowohl Land- als auch Wasseraktivitäten anbieten können. Mokoro-Ausflüge werden in der Hochsaison normalerweise nicht in permanenten Wassercamps angeboten, da das Wasser einfach zu tief ist, um sich mit der Stange abstoßen zu können.
Bei der Auswahl des richtigen Camps im Okavango Delta sollten Sie verschiedene Faktoren beachten:
- Welche Aktivitäten bietet das Camp an?
- Aktivitäten auf Wasserbasis wie Mokoro & Bootsfahrten?
- Landaktivitäten wie Pirschfahrten und Buschwanderungen oder beides? Beachten Sie, dass einige Regionen im Okavango Delta das ganze Jahr über Wasser führen und Landaktivitäten daher nicht immer möglich sind.
- Sind die Aktivitäten saisonabhängig oder können sie das ganze Jahr über angeboten werden? Lodges, die das ganze Jahr über Aktivitäten an Land und auf dem Wasser anbieten, sind in der Regel weitaus teurer als die Lodges, die zum Beispiel nur Wasseraktivitäten anbieten. Daher werden die Preise oft nicht vom Standard der Unterkunft abhängig gemacht, sondern vom Erlebnis, das Sie hier erfahren.
- Bietet das Camp Safarifahrten im Moremi Game Reserve an oder liegt das Camp in einer privaten Konzession? Das Reservat unterliegt strengen Regeln. Nachtfahrten sowie Pirschfahrten außerhalb der markierten Wege sind nicht gestattet. Camps und Lodges, die sich in einer privaten Konzession befinden, bieten hingegen Nachtfahrten, Geländefahrten, Angeln sowie Buschwanderungen an.
Das Okavango Delta ist ein teures Reiseziel, da es nur wenige Unterkünfte gibt und nur wenige Gäste in den Nationalparks und Tierreservaten erlaubt sind.
Die Unterbringung in den Camps in Botswana erfolgt in der Regel in Safarizelten mit separaten Badezimmern. Viele verfügen noch über Eimerduschen und zwei Einzelbetten sowie sehr einfache Einrichtungen (das heißt kein Telefon, TV oder Internet). Das Okavango Delta ist ein Ziel für echte Naturliebhaber mit dem Schwerpunkt Wildbeobachtung und daher perfekt für einen Digital Detox.
Dennoch gibt es Luxuscamps mit allen modernen Annehmlichkeiten, aber Kunden unterschätzen häufig die Kosten für die Buchung dieser Camps. Sehr wenige Unterkünfte bestehen aus fest gebauten Strukturen wie Stein und Zement, und nur wenige haben eine Klimaanlage. Diese sind hauptsächlich in der Chobe-Region zu finden.
Das Okavango Delta (sowie Botswana generell) ist leider kein familienfreundliches Reiseziel. Die meisten Camps sind nicht eingezäunt und nur eine Handvoll Lodges bietet Familiensuiten oder -zelte an.
Das Alter der Kinder, damit sie an Pirschfahrten teilnehmen dürfen, variiert von Camp zu Camp. Das Mindestalter ist meistens 6 Jahre, aber oftmals auch älter. Selbst, wenn die Kinder alt genug für eine Safari sind, müssen Familien in den meisten Lodges trotzdem ein privates Fahrzeug für Aktivitäten buchen, was sehr teuer werden kann.
Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer beträgt zwischen zwei und drei Nächten pro Camp. Die meisten Gäste kombinieren zwei oder drei unterschiedliche Unterkünfte in verschiedenen Regionen von Botswana.
Wenn Sie zwei Camps im Okavango Delta kombinieren, prüfen Sie, ob diese unterschiedliche Aktivitäten anbieten. Wir raten Ihnen, nicht mehr als zwei Nächte in einem Camp, das nur Wasseraktivitäten anbietet, zu planen.
Nutzen Sie nach Möglichkeit Kombinations- oder Nebensaison-Specials, indem Sie Lodges aus demselben Dachverband kombinieren. Unsere Reiseexperten wissen genau, welche Unterkünfte sich für Ihre Reise lohnen!