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Der Kafue Nationalpark ist Sambias ältestes und bei weitem auch größtes Schutzgebiet des Landes. Die Gegend des heutigen Nationalparks wurde im Jahr 1924 als Nationalpark eingerichtet und umspannt eine stattliche Fläche von über 22 400 km². Damit ist Kafue der drittgrößte Nationalpark in ganz Afrika auf einer riesigen Fläche vergleichbar mit Wales oder der doppelten Ausdehnung des Yellowstone Nationalparks in den USA.
Der Park erstreckt sich über drei Provinzen des Landes und beheimatet eine aussergewöhnliche Vielfalt an Wild sowie ein vielseitiges, auf sanften Hügeln gelegenes und von Flüssen durchzogenes Ökosystem. Der größte Teil des Nationalparks befindet sich in der zentral sambischem Waldgegend Miombo und wird hauptsächlich von Grassavanne geprägt. Sogenannte Miombo-Bäume wachsen in dichten Gruppen und sind während der Regenzeit von morastiger Sumpflandschaft umgeben. Der Süden erinnert mit steinigen Hügeln, emporragenden Felsen sowie kargen Sambesi- und Mopane-Wäldern an die Kalahari. Ein schmaler Gürtel immergrünen Waldes schlängelt sich entlang dem Ufer des Kafue Flusses, der - nicht ganz unumstritten - direkt vor dem Park bei Itezhi-Tezhi gestaut wird und als Reservoir für den Park dient.
Die bekannteste Gegend des Parks sind die Busanga Auen im Norden. Diese überfluteten Ebenen werden durch das Lufupa-Flusssystem gespeist und bieten den idealen Lebensraum für große Herden Pflanzenfressern sowie deren natürliche Feinde, die Raubtiere. In der Trockenzeit halten sich die Tiere nahe an den Sumpfgebieten auf und die Tierbeobachtung gestaltet sich einfach. Die meisten Unterkünfte im Park befinden sich in dieser Gegend im Norden des Parks, so dass spannende Tierbeobachtungen beinahe garantiert sind.
Im Süden des Parks hingegen fällt die Tierbeobachtung durch die eher dicht bewachsenen Wälder und nur vereinzelt vorkommendem Wild etwas schwerer. Der Kafue Nationalpark ist ebenso ein Paradies zur Vogelbeobachtung. Besonders die Flüsse und Sumpfgebiete sind der perfekte Lebensraum für die über 400 Vogel-Spezien, zu denen der Goliathreiher, Fischadler, Klunkerkranich, Purpurbauch-Lourie und die afrikanische Fischeule zählen. Aber auch Angler kommen hier auf ihre Kosten. Die meisten Unterkünfte verleihen entsprechendes Equipment. Zu den häufigsten Fängen gehören Brassen, Barben und Hechte.
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